Sugar auf Anhieb auf dem Treppchen

Am 28. Februar startete die diesjährige Bundesligasaison im Jazz und Modern Dance für die Formation Sugar im weit entfernten Dresden. Nach einer 8,5-stündigen Fahrt kamen wir zusammen mit den Tänzerinnen aus Saarlouis in der Margon-Arena an. Sofort ging es ans Schminken und Dehnen, denn die lange Anfahrt hatte natürlich einen dementsprechend straffen Zeitplan zur Folge. Nachdem wir das Eintanzen dann hinter uns gebracht hatten, gings ans finale Styling und pünktlich um 17 Uhr wurde das Turnier eröffnet. Sugar musste als 4. auf die Fläche und hatte damit noch kurz Zeit sich mental auf die erste Präsentation ihrer Choreographie „Ohne Worte“ vorzubereiten. Die erste Runde wurde von den Tänzerinnen zwar noch etwas verhalten, aber mit einer überzeugenden Technik und ohne merkliche Fehler umgesetzt. Doch dann hieß es warten… Um kurz nach 18 Uhr waren wir dann schon schlauer, denn die Wertung der Vorrunde hatte ergeben, dass Sugar im großen Finale der besten 7 Mannschaften um die ersten Plätze mittanzen darf. Die Auslosung ergab dann den 6. Startplatz und so ein wenig Zeit sich nochmal zu sammeln, letzte Feinheiten abzustimmen und sich „heiß“ aufs Finale zu machen. Hochmotiviert präsentierte die Mannschaft im Finale dann eine fehlerfreie Runde mit einer souveränen Technik und einer Präsentation, die auf den Rängen niemanden kalt ließ. Die Wertung ließ dann auch nicht lange auf sich warten und der Jubel war natürlich riesengroß als klar war, dass man mit 22234 hier heute ganz deutlich den 2. Platz mit nach Hause nehmen würde. Bei der Siegerehrung flossen dann auch die ein oder anderen Freudentränen, da die vielen Verletzungen und Erkrankungen im Vorfeld doch so gut gemeistert worden waren und alles letzten Endes dank der tollen Teamleistung einen fabelhaften Ausgang genommen hatte.

Doch nach dem Turnier ist vor dem Turnier und damit gings ohne Pause zum Anschlussturnier am 21.03 nach Jena. Dort nach einer ebenso langen Fahrt angekommen, war der Druck auf die Tänzerinnen natürlich groß, denn niemand wollte sich mit weniger als einem Treppchenplatz zufrieden geben. Nach einer guten Vorrundenleistung gab es dann bereits die erste Überraschung, denn da viele Teams ihre Choreos noch entscheidend umgestellt hatten, kam es zu einer Zwischenrunde mit 7 Formationen und uns. Der Druck wuchs und so war die Leistung in der zweiten Runde zwar gut, doch niemand war so richtig mit sich selbst und der Mannschaftsleistung zufrieden. Die Hoffnung jedoch war da, dass die Performance gereicht hatte, um im Finale zu zeigen, was leistungsmäßig wirklich noch drin war. Um kurz vor sieben fiel uns dann ein Riesenstein vom Herzen, denn das 6er-Finale sollte mit uns stattfinden. Die letzte Runde, welche folgte, konnte von den Trainerinnen Stephanie Raber und Barbara Schorr im Feedback in einem Satz zusammengefasst werden: „Ihr habt euch brutal abgefeiert!“ Denn selten hatte man das Team so überlegen, präzise und doch mit soviel Spaß und Interaktion gesehen. Die Bestätigung des 2. Platzes durch die Wertungsrichter mit 22235, war damit auch schon fast zur Nebensache geworden, wurde aber trotzdem ausgiebig gefeiert!

Sugar

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